Blutegel, tierische Helfer mit Ekel Image
Sie faszinieren mich schon seit 2005. Solange arbeite ich immer mal wieder mit Ihnen und halte sehr gerne Vorträge über meine kleinen "Kollegen".
Blutegel gehören "nur" in die Gruppe der Ringelwürmer, auch wenn diese für uns "primitiv" wirken, wussten damalige "Ärzte" schon um ihre Fähigkeiten.
Ihre Superkraft liegt in Ihrem Speichel, dieser ist bis heute noch nicht vollständig entschlüsselt.Einigermaßen erforscht ist bis heute nur ein kleiner Teil von ca. 100 Substanzen. Diese haben ganz unterschiedliche Wirkungsweisen.... u.a. entzündungshemmend, blutverdünnend und schmerzstillend.
Daraus ergeben sich viele Anwendungsmöglichkeiten.....
Schüssler Salze
Dr. med. Schüßler
Wer war Dr.med.Wilhelm Heinrich Schüßler?
Der homöopathische deutsche Arzt Dr.med.Wilhelm Heinrich Schüßler ist der Be-gründer der Schüßler-Salze. Geboren wurde Schüßler am 21.08.1821 in Bad Zwischen-ahn bei Oldenburg. Gestorben ist er am 30. März 1898. Schüßler stammte aus ärmlichen Verhältnissen und konnte erst spät sein Medizinstudium aufnehmen. Zu der damaligen Zeit machten die Naturwissen-
schaften erhebliche und bedeutende Fortschritte.
Der Ausdruck „Schulmedizin“ erschien erstmals im Juli 1876 und war als sog. „Kampfbegriff der Homöopathen“ bekannt geworden. Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, benutzte seinerseits den Begriff „Allopathie“, damit meinte er die Schulmedizin. Dr. Schüßler war homöo-
pathisch arbeitender Arzt, dadurch galt er in der Oldenburger Ärzteschaft als Außenseiter.
Allein zu seiner Zeit waren etwa 700 homoöpathische Mittel bekannt.
Da Dr. Schüßler zur Einfachheit tendierte, forschte er etwas weiter und traf u.a. auf die Werke des Prof. Jacob Moleschott, Justus Freiherr von Liebig und Prof. RudolfVirchow. Speziell der Letztere lehrte, dass das Wesen der Krankheit die pathogen veränderte Zelle ist. Hiernach ist die Ursache jeder Krankheit im Organismus in einem abnormalen Zustand der Zelle bzw. des Zell-Lebens zu sehen.
Dr. Schüßler schloss daraus, dass wir krank werden, wenn die Zelle nicht im Gleichgewicht ist – es fehlen insofern Mineralien für den Zellstoffwechsel. Als Homöopath wusste Dr. Schüßler, dass die Mittel potenziert, also verdünnt, sein mussten, um in die Zelle gelangen zu können. Und da die Mineralien in der Zelle eine bestimmte Funktion auslösen, nannte er sie „Funktionsmittel“. Er forschte weiter und fand durch die Untersuchung der Asche von Verstorbenen einen Zusammenhang zwischen Todesursache und einemMangel an bestimmten Mineralien (anorganischen Salzen). Er fand 12 Mineralienverbindungen essentiell, also lebensnotwendig.
Durch seine Heilerfolge mit den 12 Funktionsmitteln verfasste er 1874 eine Broschüre mit dem Titel „Eine abgekürzte Therapie“. Seine Heilmethode wurde vielfach weltweit eingesetzt und seine Veröffentlichungen wurden sehr bald in viele Sprachen übersetzt.
Er begründete dann sein eigenes Heilverfahren mit „Biochemie“, da er sich von der Homöopathie abgrenzen wollte (Hahnemann’sches Ähnlichkeitsprinzip). Unter Biochemie verstand er: Bios ist das Leben an sich und Chemie ist das chemische Vorgehen im lebenden Organismus.
Schüßlers Schlussfolgerung:
Fehlendes wird aufgefüllt!
Dem Menschen fehlende Mineralstoffe werden auf der Funktionsmittelebene durch feine Gaben ergänzt. "Um Schaden zu verhüten und um die Mittel aufnahmefähig zu machen, müssen die-selben potenziert (verdünnt) werden."